Nur vorab: Wir sind natürlich immer noch nicht in Italien!
Heute früh gab es ein Gewitter mit ordentlich Regen, was zur
Folge hatte, dass es sich abkühlte und fast den ganzen Tag bedeckt blieb.
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Das "La Mirabeau"
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Wir können vom Balkon aus den See sehen |
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Die Lobby |
Eher
selten in diesem fantastischen Sommer!
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"19 Grad ist mir zu kalt" |
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Aber das Wetter wurde wieder besser
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Beim Frühstück (sehr stilvoll) beschlossen wir, noch eine
Nacht hier zu bleiben und uns Genf anzusehen. Das Verlängern klappte
reibungslos; das Hotel scheint sowieso nicht sehr voll zu sein.
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Beim Frühstück |
Bei strömenden Regen fuhren wir gegen 10.00 Uhr los.
Aussichten auf den Genfer See (Lac Léman) gab es von dieser
Seite wenig, aber das störte uns kaum.
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"Le Jet d'Eau" in Genf |
Genf ist nach Zürich die zweitgrößte Stadt der Schweiz und
besitzt viele Geldinstitute. Auch beherbergt Genf unter anderem den Sitz der
europäischen UNO. Amtssprache ist Französisch, mit dem besonders Michael
mittlerweile sehr gut zurechtkommt!
In Genf angekommen parkten wir in einer großen Tiefgarage (der "Mont Blanc"-Garage, da der Konzern der Füller gegenüber liegt) ganz in der Nähe der "Jet d'Eau", der großen Fontäne, dem Wahrzeichen
von Genf. Da der Regen aufhörte, machten wir uns in die Altstadt auf, die
erhöht liegt. Vorbei an luxuriösen Geschäften am Seeufer wie Dior, Luis
Vuitton, Cartier und vielen anderen. Nicht ganz unsere Preisklasse, aber auch
nicht so interessant für uns.
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Pure Armut |
Da gefiel uns die Altstadt viel besser, die sehr
malerisch ist mit ihren Sandsteinbauten. Zufällig kamen wir an der "Deutschen (!) Lutherischen Kirche" vorbei, in der gerade eines der
"Concerts d'été en Vielle-Ville" stattfand. Diese klassischen
Konzerte finden während zwei Wochen des Sommers statt und sind kostenlos. Heute
spielten eine Pianistin und eine Klarinettistin Werke von Mozart und Debussy.
Uns hat es sehr gut gefallen.
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Coralie Ordulu (Klarinette) und Nadège Contey (Piano) |
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Unser Mittagsrestaurant
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Nachdem wir uns noch einiges in der Altstadt angesehen
hatten, unter anderem Reste der Stadtmauer, bekamen wir Appetit und gingen in
ein schönes Restaurant direkt am Rathaus. Michael bestellte Käsefondue (für das
ich auch eine Gabel zum Probieren bekam) und ich wählte einen "Salade Nicoise" (mit einem extra angebratenen Stück Thunfisch).
Beides ausgezeichnet! Und zum Nachtisch Espresso.
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"In den See, in den See, mit einem Gewicht an den Füßen" |
So gestärkt guckten wir noch ein bisschen Genf an und
stiegen dann wieder ins Auto. Ich hatte dann die Idee, den Genfer See ganz zu
umrunden - und das haben wir dann auch gemacht (nur knapp 180 Kilometer - weniger, als wir dachten).
Zwischenzeitlich waren wir dann sogar wieder in Frankreich!
Mir war nicht bewusst, dass sich die Schweiz und Frankreich den See quasi
"teilen".
Einige Ortschaften gefielen uns sehr gut. Besonders die, die
mehr oder weniger direkt am Lac Léman liegen, wie Thonon-les-bains und
Evian-les-bains (dort wird das gleichnamige Mineralwasser abgefüllt: sorry, liebe Tina,
Struppi, Andreas und alle Vio-Fans). Dort hielten wir nochmal an, um
Fotos zu machen (Lausanne liegt fast gegenüber) und uns über das herrliche
klare Wasser zu freuen. Und auch darüber, dass die Sonne wieder schien!
Montreux ist ein richtig luxuriöser Badeort und dort war
noch viel los.
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Vintage-Plakat (abfotografiert) |
Gegen 20.00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Michael lief nochmal runter zum Wasser. Er wollte sich die alten "Belle Epoque" Dampfschiffe der CGN-Gesellschaft ansehen und wenigstens einmal die Metro-Karte ausprobieren (vermutlich, um den langen und extrem steilen Rückweg nicht zurücklaufen zu müssen, schätze ich). Kaum zu glauben, aber die haben in diesen steilen Straßen tatsächlich eine U-Bahn.
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Die MS "Vevey" von 1907 |
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Bus- und Metroticket vom Hotel |
Das war wieder ein schöner Tag.
Und morgen dann: Italien !!!
Wir sind wild entschlossen.
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Vintage-Plakat (abfotografiert) |
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